Stress am Arbeitsplatz? Sie sind nicht allein.

Kategorie:
GTD, Stressreduktion

Wie Sie das Gefühl von Stress reduzieren können

In einer Zeit, in der es fast Mode ist, dauerhaft erreichbar zu sein und durch unzählige Medien berieselt zu werden, ist es kaum überraschend, dass Stress am Arbeitsplatz ein immer zentraler werdendes Thema ist. Gerade in einer Welt, in der wir ständig gefordert sind, abrufbereit und aufmerksam zu sein, entsteht häufig Überforderung. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen das.

In diesem Artikel:

  • Arbeitsschutzumfrage: „Stress“ auf Platz 1 der möglichen Bedenken um Gesundheit und Sicherheit
  • Unterschiedliche Arten von Stress-Gefühlen und der Umgang mit ihnen


Das Stresslevel war noch nie so hoch – Die Umfrage
Stress nimmt in der Liste der ‘Bedenken hinsichtlich des Arbeitsschutzes an Arbeitsplätzen in Großbritannien‘ den ersten Platz ein. 70% der 1.000 Befragten gaben bei der diesjährigen Arbeitsschutzumfrage ‘Stress’ als ein Problem an, was einem bisher in TUC-Studien noch nie dagewesenen, hohen Anteil entspricht. In Deutschland sind ähnliche Ergebnisse zu erwarten. Sollten Sie sich am Arbeitsplatz also gestresst fühlen, sind Sie hier in „guter Gesellschaft“.

Stressbewältigung mit Getting Things Done

Wenn Sie am Arbeitsplatz einfach nur gestresst sind und unter Strom stehen, lässt sich dieses Gefühl nach Feierabend und im Privatleben selten komplett abschalten. Es gibt jedoch Mittel und Wege, sowohl beruflich als auch privat ein entspanntes, stressfreies und entlastetes Leben zu führen. GTD unterstützt Sie darin:

  • Schreibtisch-Chaos und permanenten Aufgabendruck entspannt zu managen
  • Psychischen Stress und Überlastung am Arbeitsplatz zu erkennen und angemessen zu handhaben
  • Stressfaktoren zu minimieren und Stressprävention zu pflegen
  • Souverän auf plötzliche Herausforderungen zu reagieren
  • Nach Feierabend abzuschalten und ein erfüllte Privatleben zu führen

Ihre Lösungsansätze

Welche Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung, um das Gefühl von Stress abzubauen?
Wenn Stress in Ihrem Tagesablauf die Oberhand gewinnt, empfiehlt GTD Ihnen einige Methoden, mit denen Sie in der Lage sind, mehr Kontrolle und Klarheit zu erlangen und Perspektive zu gewinnen – drei wesentliche Faktoren, durch deren Mangel Stress entsteht.

Das “Ich könnte mehr Arbeit erledigen, wenn ich effektiver wäre”-Gefühl
Der Arbeitsumfang ist angemessen, Ihre Aufgaben sind klar definiert und scheinen von außen betrachtet bewältigbar. Dennoch beschleicht Sie das Gefühl, dass Sie zu viel Zeit mit der Erledigung einzelner Dinge verbringen?

Die Lösung

Wie wäre es mit einem Effizienz-Upgrade? Wenn Sie Ihre Effizienz um 15 % steigern könnten, würde das einer wöchentlichen Zeitersparnis von ungefähr sechs Stunden gleichkommen. Umgerechnet hieße das, dass Sie das Büro täglich etwa eine Stunde früher verlassen oder in der gleichen Zeit mehr Aufgaben erfüllen könnten.

Diese Ergebnisse sind durch den Besuch unserer GTD-Seminare und Coachings erzielbar. Unsere Seminarteilnehmer berichten uns, dass ihnen neben der gewonnenen Zeit seit dem Seminarbesuch nach der Arbeit auch leichter fällt, abzuschalten und ihnen mehr ungestörte Zeit für ihre Familien und Freunde bleibt.

Wie das geht?
Durch die Anwendung der intuitiven Techniken von GTD sind Sie in der Lage, durch das Sammeln aller Verpflichtungen und Aufgaben zuerst Ihren Kopf von der Last Ihrer Aufgabenflut zu befreien. Gezieltes Verarbeiten aller „befreiten“ Punkte führt dazu, dass Sie festlegen, mit welcher Aufgabe überhaupt etwas zu tun ist. Ist es Ihre Aufgabe? Können Sie sie delegieren? Oder gilt es in Wirklichkeit gar nichts zu tun?

Die Antwort auf diese Fragen gilt es nun in Ihrem System zu organisieren. Um jederzeit den Überblick über alle Aufgaben und Entscheidungen zu deren Erledigung sicherzustellen, betrachten Sie regelmäßig die Zuordnung der Aufgaben in Ihrem System. Dann fällt Ihnen das Erledigen direkt leichter und Sie fühlen sich automatisch produktiver.

Das “Ich habe zu viel zu tun”-Gefühl
Sind Sie von Ihrer anfallenden Arbeit überwältigt? Fühlt es sich an, als könnten Sie sich in der Flut an Verpflichtungen, die Ihre Aufmerksamkeit auf Sie ziehen, kaum noch an der Wasseroberfläche halten? Dann übersteigt vielleicht der Umfang Ihrer Verantwortlichkeiten den Grad einer angemessenen Arbeitsbelastung. Mit anderen Worten: Ihr Job ist einfach zu viel für Sie alleine.

Was können Sie tun, sollte Ihnen das nur allzu bekannt vorkommen? Dem Chef sagen “Entschuldigung, ich bin gerade zu beschäftigt” ist vermutlich nicht die ideale Lösung.

Bestandsaufnahme Ihrer Verantwortlichkeiten

Nehmen Sie sich stattdessen Zeit für eine vollständige Bestandsaufnahme Ihrer Verantwortlichkeiten. Das klingt abschreckend? Es ist tatsächlich machbar. Das, wofür Sie im Großen und Ganzen die Verantwortung tragen, ist eine Kombination aus unterschiedlichen Dingen:

  • Die Ergebnisse, für deren Erreichen Sie verantwortlich sind und
  • andauernde Abläufe, für deren Aufrechterhaltung Sie die Verantwortung tragen.

Sind Sie beispielsweise im IT-Bereich tätig, dann stellen Sie Ihrer Abteilung vielleicht eine neue Softwarelösung bereit (ein Ergebnis) und stellen in einem anderen Bereich die verfügbare Betriebszeit einer Webseite zu 99,9 % sicher (also ein steter Ablauf).

Die Vorteile

Erstellen Sie eine umfassende Liste all dieser Dinge. Sie erhalten nicht nur Klarheit über die Dinge, für die Sie wirklich zuständig sind, sondern sind gleichzeitig vorbereitet für ein produktives Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten. Darin kann es darum gehen, ob Aufgaben, die Ihnen zugeteilt wurden, wirklich in Ihren Verantwortungsbereich oder in den eines Kollegen fallen. Vielleicht sollten sie auf einen späteren Zeitpunkt verschoben oder auch direkt über den Haufen geworfen werden.

Das “Ich habe alles optimiert so gut es geht, aber es scheint immer noch zu viel zu sein”-Gefühl
Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie bereits alles Menschenmögliche versucht haben, um sich weiter zu verbessern, die Situation dennoch aussichtslos scheint, ist es vielleicht an der Zeit für etwas Neues. Eine neue Funktion in Ihrem derzeitigen Unternehmen, ein anderer Aufgabenbereich – oder gar ein anderer Arbeitgeber. Neue Gefilde könnten genau das sein, was Sie jetzt brauchen.

Der Weg dorthin

Mit Hilfe der Fokushorizonte, die den Weg von Ihren akuten Aufgaben bis zu Ihren höchsten Zielen – dem persönlichen Sinn & Zweck im Berufs- und Privatleben – darstellen, ist es Ihnen möglich, Ihren weiteren Lebensweg einfacher beschreiben zu können.

Die Fokushorizonte unterstützen Sie darin, Ihr Lebensziel nicht nur zu finden, sondern Sie dorthin zu begleiten. Welche Vision braucht die Erreichung Ihres Lebensziels? Welches Ziel unterstützt die Vision? Wiederum welche Projekte, Rollen und Verantwortungsbereiche arbeiten auf dieses Ziel hin? So erfahren Sie, ob Ihre momentane berufliche Position das Erlangen Ihres Lebensziels unterstützt – das führt zu Klarheit, ob Ihr aktueller Weg der wirklich zielführende für Sie ist.